IKS-System prozessorientiert aufbauen
Ausgangssituation
In der EU muss die Wirtschaftsprüfung bei Unternehmen von öffentlichem Interesse die Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems überwachen. Zugleich muss der Abschlussprüfer den Prüfungsausschuss über wesentliche Schwächen bei der Internen Kontrolle informieren.
Neben unternehmensinternen Instanzen wollen auch Investoren über die Qualität des IKS informiert werden. Die Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung ist für das Vertrauen der Investoren mittlerweile ebenso wichtig wie die Fähigkeiten und die Reputation des Managements.
Allerdings zeigt die Analyse von Internen Kontrollsystemen oft, dass die Abläufe und Risiken der Prozesse nur unvollständig bekannt und dokumentiert sind. Kontrollen basieren nur selten auf einer systematischen und risikoorientierten Grundlage. Das birgt die Gefahr, dass Unternehmen erhebliches Risikopotenzial nicht ausreichend absichern. Oder umgekehrt, dass sie für kaum nennenswerte Risiken einen viel zu hohen Kontrollaufwand betreiben.
Zielsetzung
Ziel sind einfache, transparente und schlanke Prozesse, kombiniert mit wirksamen Kontrollpunkten.
Entscheidend für den Erfolg ist die Verknüpfung des Prozessmanagements mit dem IKS-System, welches wiederum in einen Gesamt Risikomanagement Rahmen eingebettet ist.
Inhalte
Internes Kontroll System in ARIS aufbauen.
Methodische Festlegungen für die Modellierung des prozessorientierten IKS.
Analyse der Risiken in den Prozessen.
Strukturierung und Definition von Risiken und Kategorien.
Berücksichtigung der risikobehafteten Jahresabschlusspositionen.
Modellierung der Prozesse mit Risiken und Bewertung der Risiken.
Simulation und Auswertung der Risiken und der Risikoabwehr.
Process Risk Simulation ist Bestandteil der ARIS Governance, Risk & Compliance Solution. Mithilfe einer Simulationsanalyse in ARIS Business Simulator werden die Auswirkungen von eintretenden Risiken und der zur Risikoabwehr eingesetzten Kontrollmechanismen ermittelt.
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